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> Die GfdS meint: «besser nicht: Kolleg-/-inn-/-en» (mit
> vier Bindestrichen!), aber wie ist dieses
> Kolleg-/-inn-/-en überhaupt zu interpretieren?
Die vier Bindestriche scheinen mir etwas redundant zu sein, warum sollte man gleichzeitig einen Stellvertreter für die Endung hinter dem Wortstamm und einen Stellvertreter für den Wortstamm vor der Endung nutzen wollen?
Kolleg/-inn/-en hingegen kann man so interpretieren, dass dem Wortstamm entweder Endung 1+2 oder eben nur Endung 2 unter Auslassung von Endung 1 angehängt wird.
Natürlich wäre die Notation auch für Kolleginn (oder einfach für Kolleg) interpretationsoffen, aber man darf sicher von einem mitdenkenden Leserkreis ausgehen, der Unsinniges von sich aus ausklammert.
Gruß
Julian