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Ohne zu geht es auch, allerdings würde ich diese Ausdrucksweise eher für mündliche Äußerungen benutzen.

Warum?
"Den Stil verbessern, das heißt den Gedanken verbessern", formulierte ein Herr Nietzsche einst. Ich will keineswegs den Herrn Nietzsche verbessern, aber so wäre es auch gegangen: "Den Stil verbessern heißt den Gedanken verbessern". Das ist bestes Schriftdeutsch. "Den Stil zu verbessern, heißt den Gedanken verbessern" – ist das mündlicher oder papierener?

Zur ursprünglichen Frage: "Was ist gesund,bzw.ungesund zu essen?"
Warum so umständlich? Die Frage kann schlicht lauten:
Welche Speisen sind gesund?
Und die Antwort kann lauten:
Fisch, Obst, Gemüse ... sind gesund.

Gemeint sein kann ja weder: man muß gesund sein, um es zu essen (es ist nur gesund zu essen), noch: man sollte, was man ißt, durchs Essen gesund machen (es gesundessen analog zu schöntrinken).

Ganz streng genommen aber kann Essen nicht gesund sein. Allenfalls der Essende kann durchs Essen gesund bleiben oder werden, oder er kann dadurch krank werden. Komischerweise spricht man von Lebensmitteln, die gesund "sind", aber nur von Lebensmitteln, die krank "machen". Und komischerweise benutzt man das Wort "ungesund" fürs Essen, aber nicht für einen Kranken. Ach ja, diese Sprachgepflogenheiten -- und keine hat irgendeine Logik ...